Für Besucher

Besucherinfo

Herzlich willkommen im Herzen des Oberwallis!

Die Jodlervereine des Bezirks Westlich Raron freuen sich, Sie vom 21. – 23. Juni 2024 im Rilkedorf Raron zu begrüssen. Unter dem Motto «Zämu fäschtu» wollen wir zusammen ein Fest feiern und drei gesellige Tage gemeinsam erleben.

Geniessen Sie die einmalige Atmosphäre eines Jodlerfestes während den drei Tagen in den Gassen und Plätzen von Raron, erleben Sie die Festvorträge und bestaunen Sie die Trachten am grossen Festumzug.

Auch wenn der offizielle Name „Jodlerfest“ ist, bestaunen Sie neben den Jodlerklubs, Jodelformationen und Solojodlern auch Alphorn- und Büchelspieler sowie Fahnenschwinger.

Übersichtplan

Sparten

Jodeln – die Sprache der Berge, die das Herz berührt

Jodeln ist das Singen von losen Silbenkombinationen mit häufigem Umschlagen zwischen Brust- und Kopf- bzw. Falsettstimme. Die meisten Jodler – wie man die Jodellieder nennt – sind mehrstimmig. Neben dem reinen Jodellied tauchen Jodler auch häufig als Kehr- und Schlussrefrain in Volksliedern auf. Heimisch ist das Jodeln im Alpenraum und in weiteren deutschen und österreichischen Gebirgen. Seit dem 19. Jahrhundert hat sich die Pflege des Jodels in Chören entwickelt und auch die kirchliche, sakrale Volksmusiktradition kennt ein- oder mehrstimmige Jodler. Wie das Jodeln genau entstand, kann eigentlich niemand sagen. Vielleicht diente es einst der Verständigung zwischen Berg und Tal? Oder es kündigte auf schmalen, nicht einsehbaren Wegen am Berg den Auf- oder Abtrieb einer Viehherde an? Die frühesten Belege zum Wort «jodeln» stammen aus Franken und dem deutschsprachigen Donauraum des 17. und 18. Jahrhunderts, wo es für «johlen» stand und keine spezifisch musikalische Bedeutung hatte. Aber Jodler wissen natürlich, dass Jodeln eine sehr alte Sprache ist, um sich mit Nachbarälplern und dem lieben Gott zu verständigen.

 

In der Schweiz wird der Jodelgesang auf zwei Arten gepflegt. Einerseits als Jodellied, andererseits als Naturjodel. Das Lied besteht aus drei Strophen mit anschliessendem Jodel als Refrain. Im Gegensatz zum Lied ist der Naturjodel eine Melodie ohne Worte, die einfach nur das Empfinden zum Ausdruck bringt. Der Naturjodel wird vor allem im Appenzell, Toggenburg, Berner Oberland sowie in der Zentralschweiz intensiv gepflegt.

 

 

Alphorn – die Verbindung zwischen Mensch und Natur

 

Auch das Alphorn entstammt der Bergwelt. Es wird vermutet, dass es als Rufinstrument zwischen den Sennen und der Talbevölkerung diente oder dem Weidevieh das Signal gab, zur Abend- und Melkzeit in den Stall zurückzukehren.

 

Neben dem Alphorn gibt es den Büchel. Auch dieses Blasinstrument basiert auf dem Prinzip der Naturtrompete, ist im Gegensatz zum Alphorn aber in drei nebeneinander liegende Sektionen gefaltet und beträgt dadurch nur etwa 90 cm.

 

Die Alphorn- und Büchelbläser und -Bläserinnen treten an den Jodlerfesten als Solisten, im Duo, Trio, Quartett oder in einer Gruppe auf und lassen sich von drei Juroren bewerten. Als Gruppe gilt eine Alphorn- oder Büchelformation ab mindestens fünf Bläsern und Bläserinnen. Die mehrstimmigen Vorträge müssen mit Instrumenten in einheitlicher Grundstimmung dargeboten werden. Ausserdem müssen die Instrumente der Vortragenden – mit Ausnahme der Gewinde- oder Steckbuchsen bzw. der Stimmzüge bei den Bücheln – vollständig aus Holz bestehen.

 

Fahnenschwingen – die Kunst, Bewegung und Farbe zu vereinen

 

Im Unterschied zum Jodeln und Alphornblasen ist das Fahnenschwingen nicht in den Bergen beheimatet, sondern war seit dem Mittelalter ein Privileg der städtischen Zünfte. Fahnen oder Banner sind seit dem frühen Altertum bekannt. Die bedruckten, meist rechteckigen Tücher symbolisieren eine Gemeinschaft und dienen zum Beispiel im Militär als Orientierungspunkt für die Soldaten. Nahezu jede historische Gemeinschaft hat ihre Fahne: Nationen, Städte oder eben Zünfte. Vielleicht haben Fahnenträger ihre Fahnen geschwungen, wenn der Wind fehlte? Oder freudvoll und spielerisch beim Sieg ihres Heeres? Jedenfalls haben auch zurückkehrende Söldner das Fahnenschwingen aus dem südlichen Europa in die Schweiz gebracht. Hier gehört es inzwischen zum Brauchtum und wird seit 1910 durch den Eidgenössischen Jodlerverband gefördert. Da es heute nicht mehr das Privileg der Zünfte ist, werfen Hunderte von Fahnenschwingern ihre seidene Fahne mit rund 100 reglementierten Schwüngen kunstvoll durch die Luft, um sie am kurzen, schweren Handgriff wieder aufzufangen.

 

An Jodlerfesten dürfen die Fahnenschwinger ihre Darbietung nur mit der Schweizer- oder einer Kantonsfahne ausführen. Das Fahnentuch muss dabei mindestens 1.44 Quadratmeter messen. Die Fahnenschwinger haben neben dem Einzelauftritt auch die Möglichkeit im Duo aufzutreten. Bei solchen Darbietungen werden neben den üblichen Fahnenschwüngen die Fahnen auch einander zugeworfen. Dies erfolgt in wenigen, konzentrierten Minuten. 

Umzug

No.Verein/Gruppe   I   Association/groupeOrt   I   Lieu
1BurgkircheRaron
2Ehrengäste 
         3Trägervereine 
Jodlerklub NogerAusserberg
Jodlerklub Echo vam BietschhornLötschental
Jodlerklub RaronRaron
4Tambouren- und Pfeiferverein AhnenstolzAusserberg
5Jodlerklub AlpenrösliSiders
6Appenzeller Sennenhunde SCAS 
7Jodlerklub zer TavernaRied-Brig
8Jodlerklub BachjiLalden
9Musikgesellschaft Echo RaroniaRaron-St.German
10Gemischte Jodlergruppe Bärgarve
& Schwarznasenschafen
Naters
11Jodlerklub GletscherechoSaas-Fee
12Jodlerklub HohwachtLauwil
13SchwarzhalsziegenLandwirtschafts Zentrum Oberwallis
14Jodlerklub BalfrinVisp
15Tambouren- und Pfeiferverein HeidenbielRaron-St.German
16Jodlerklub SafranMund
17TrychlergruppeMenzingen Rotenbach
18Jodlerklub AhoriGlis
19Jodlerklub Grubenalp & Saaser MuttenSaas-Balen
20Kant.Fahnenschwinger Wallis 
21Vereinigung der Oberwalliser Alphornbläser 
22Freunde alter Landmaschinen Oberwallis 
23Musikgesellschaft AlpenglühnAusserberg
24Jodlerklub AletschNaters
25Jodlerklub AlpenrösliLausanne
26Jodlerklub RiederalpRiederalp
27Fahnenschwinger WJSV 
28Westschweizer Alphornbläser Vereinigung 
29Austragungsort Westschweizer Jodlerfest 2027Château-d‘Oex

Transportdienst

Raron ist sehr gut mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen. Der öffentliche Verkehr plus Zusatzfahrten bringen Sie von und zu Ihrer Unterkunft (auch nachts).

Bei den meisten Fahrten ist jeweils der Streckentarif des öffentlichen Verkehrs gültig. Gelten andere Tarife, ist dies in den einzelnen Fahrplänen vermerkt.

Die Fahrpläne stellen wir Ihnen als PDF Download  Verfügung:

Fahrplan Brig – Raron – Brig

Anschlussfahrplan mit Postauto ab Visp

Fahrplan Raron – Steg – Lötschental – Steg – Raron

Fahrplan Raron – Unterbäch – Raron  

Fahrplan Raron – Ausserberg – Raron  

Fahrplan Raron – Sierre – Raron

Sicherheit / Sanitätsposten

Die medizinische Notfallversorgung während des Westschweizer Jodlerfestss wird durch den Sanitätsdienst sichergestellt.

Ein Sanitätsposten befindet sich im Gemeindezentrum Scheibenmoos und ist auf dem Übersichtsplan gekennzeichnet. Ein weiterer Sanitätsposten steht während den Konzertvorträgen bei der Burgkirche und ist ebenfalls im Lageplan ersichtlich. Zusätzlich pa-trouillieren der Sanitätsdienst auf dem Festgelände.

Benötigt eine Person medizinische Hilfe und ist nicht in der Lage, den Sanitätsposten selbständig oder mit fremder Hilfe aufzusuchen, dann rufen Sie die folgende Nummer an: +41 79 526 95 40. Wir schicken Ihnen Hilfe.

Ausserhalb der Öffnungszeiten erhalten Sie Hilfe unter der Notfallnummer 144.

Öffnungszeiten Posten Scheibenmoos            Freitag 12.00 Uhr – Sonntag 20.00 Uhr

Öffnungszeiten Posten Burgkirche                    Während den Vortragszeiten Burgkirche

Notfallnummer  San Dienst Festgelände           +41 79 526 95 40

Notfallnummer Ambulanz             144

Notfallnummer Feuerwehr           118

Notfallnummer Polizei                    117

Fundbüro

Das Fundbüro befindet sich am Infostand bei der Walliser Kantonalbank.

Öffnungszeiten Infostand

Freitag, 21. Juni 2024   13.00 – 22.00 Uhr

Samstag, 22. Juni 2024   09.00 – 22.00 Uhr

Sonntag, 23. Juni 2024   09.00 – 17.00 Uhr

Eintritt zu den Wettvorträgen

Um die Wettvorträge live vor Ort zu geniessen, müssen Sie im Besitz eines offiziellen Festabzeichen oder eines Festpins sein. Der Verkauf der Festpins befindet sich jeweils vor den entsprechenden Lokalitäten und am Infostand.

Eintrittspreise:

Freitag (gültig an allen Tagen)                     CHF 15.-

Samstag (ebenfalls gültig Sonntags)       CHF 10.-

Sonntag (gültig am Festumzug)                  CHF   5.o

Verpflegung

Bei einem so rauschenden Fest darf natürlich Speis und Trank nicht fehlen. Die über 53 Stände sind in 4  Zonen eingeteilt: Foodmeile mit Food-Trucks, Jodlerdorf mit Kellerbaren, Holzhütte, Zelten und einer Marktgasse sowie in der Festzeltzone. Für Nachtschwärmer vergnügen sich während 24 Stunden in der Partyzone bei der Burgkirche. Am Festumzug werden weitere Getränkestände und eine Rolling-Jodler-Bar zur Verfügung stehen. 

Hier finden Sie den Gastroguide als download.

Den Gastroguide erhalten Sie am Fest auch in einem handlichen Format in Papierform.Fels

Tickets Heimweh

Am Freitag, 21. Juni findet im Festzelt um 20.00 Uhr ein Konzert des schweizweit bekannten Männerchors „Heimweh“ statt. Der Eintritt für das Konzert ist nicht im Festabzeichen enthalten. 

Ab sofort können Sie die Tickets für das Konzert von Heimweh über eventfrog bestellen. Tickets sind nur über diesen Kanal verfügbar und es gibt keine Vorverkaufsstellen. Bitte benutzen Sie allein diesen Link und kaufen Sie keine Tickets bei anderen Drittanbietern:

Tickets hier bestellen!

Beschrieb Heimweh:

„Heimweh“ ist ein Projekt-Männerchor, der es sich zum Ziel gemacht hat, die schönsten Stimmen der Schweiz zu vereinen. Herkunft, musikalische Ausbildung, Genre oder Alter sollen dabei keine Rolle spielen. Die zwölf Stimmen besingen Gefühle, wie sie jeder kennt und erlebt. Heimweh singt vom Wunsch nach Liebe, Heimat und einer Familie. Die Sänger kommen aus allen Ecken der Deutschschweiz. Ein gemeinsames Zuhause gibt es nicht, aber eine gemeinsame Leidenschaft — die Musik und die Liebe zur Natur.